Waldtracht

Wärend der Waldtracht sammeln die Bienen für die Herstellung von Waldhonig nicht den Nektar von Blüten, sondern Honigtau von Nadelbäumen.

Bei Honigtau handelt es sich um ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt von Blattläusen, Rindenläusen und Schildläusen. Diese Insekten besitzen stechend-saugende Mundwerkzeuge. Damit saugen sie Pflanzensaft, entziehen einen Teil der Nährstoffe und verändern ihn. Honigtau ist eine beliebte Nahrungsquelle für verschiedene Insekten, die sich von dem süßen Saft ernähren.

Die wichtigsten Honigtauerzeuger leben auf der Fichte und der Tanne. Da die Honigtauerzeuger sehr klangvolle Namen haben hier die wichtigsten Lausarten: für die Fichte sind dies die "rotbraune bepuderte Fichtenrindenlaus" und die "große schwarze Fichtenrindenlaus". Für die Tanne ist es die "grüne Tannenhoniglaus".

Bienen nehmen diesen Honigtau auf und produzieren daraus den Waldhonig. Dieser Honig hat meist eine dunklere Farbe als Honig aus Blütennektar und bleibt lange flüssig. Er gibt dem Honig meist einen kräftigen, leicht herben Geschmack. Oft ist auch ein gewisser Anteil von Nektar aus Blütenpflanzen vorhanden, er darf beim reinen Waldhonig aber nicht überwiegen.

Wald- und Tannenhonig gibt es nicht jedes Jahr. Damit der Wald honigt ist ein Massenbefall der Honigtauerzeuger notwendig. Dies ist wiederum abhängig vom Wetter und vielen anderen Faktoren.

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